Schwangerschaft und Baby im Lockdown

Fehlende soziale Kontakte zermürben

Dazu kommt oft die Angst davor, die Grosseltern, die man gerne sehen würde, anzustecken. Es fehlen der soziale Kontakt, die Unterstützung mit Baby, Haushalt und die Abwechslung im oft anstrengenden Alltag. Mit Glück ist der Papa im Home Office und kann mal einspringen. Aber auch das hat seine Schattenseiten, denn wie soll er telefonieren, wenn das Baby im Hintergrund schreit?

Viel frische Luft hilft

Wir können nur folgenden Tipp geben: so oft wie möglich raus an die frische Luft gehen, gerne 2-3x am Tag. Zu Fuss in den Laden, spazieren gehen im Wald, gerne auch liebe Freunde oder Familie treffen – auf sicheren Abstand draussen ist das Risiko einer Ansteckung verschwindend klein. Sonne und frische Luft tun Mutter und Kind gut. Also ab in die Tragehilfe oder den Kinderwagen und los geht's!

Auch Schwangeren macht die Isolation zu schaffen. Der Austausch mit anderen fehlt, es können keine Kurse besucht werden und eine Geburt in diesen unsicheren Zeiten macht Angst. Darf der Vater mit in den Kreissaal? Muss ich eine Maske tragen? Werde ich Besuch empfangen können? Da nicht jedes Spital die gleichen Richtlinien hat, klärt man diese Fragen am besten vor der Geburt. Auch eine Wochenbett-Hebamme, die zu Hause vorbeikommt, sollte man frühzeitig kontaktieren.

Auf den Social Media austauschen

Der Austausch mit anderen (werdenden) Müttern muss trotzdem nicht ausfallen. Auf Social Media, z.B. in Facebook-Gruppen, sind Eltern rund um die Uhr aktiv und helfen bei Fragen rund um Erstausstattung, Still-Probleme und Geburtserfahrungen.

Auch bieten viele Kursanbieter mittlerweile eine Online-Version an. Also Schwangerschafts-Yoga, Rückbildung oder Babymassage bequem zu Hause vor dem Laptop – mit Video-Tutorials oder via Zoom o.ä. Es lohnt sich, nach solchen Angeboten zu suchen.