Diese 10 Punkte solltest Du beim Kauf eines Auto-Kindersitzes beachten

Sicherheit ist der wichtigste Aspekt, wenn wir mit unseren Kindern im Auto unterwegs sind. Entsprechend gilt es, darauf zu achten, dass der Auto-Sitz, den wir auswählen alle Kriterien in puncto Sicherheit erfüllt.

1. Passt der Sitz ins Auto? Ein wichtiges Kriterium. Im Dschungel der vielen Autositze kann ein geschultes Fachgeschäft Licht ins Dunkle bringen. Einem Testeinbau ins eigene Auto steht ebenfalls nichts im Weg.
2. Testen sollte mitunter auch das Kind, denn nicht alle Kinder haben dieselben Proportionen. Findet es den Sitz nicht bequem, wird es nur ungern mitfahren wollen.
3. Rückwärts ist Trumpf! Bis zum vollendeten 4. Lebensjahr sollten Kinder nach Möglichkeit rückwärtsfahren. Es ist erwiesenermassen 5x sicherer! Die neuste Kindersitz Norm i-Size (R129) schreibt das Rückwärtsfahren auch vor. Da die Kleinen das rückwärtsfahren von der Babyschale her gewohnt sind, sollte das auch beim nächsten Sitz-Modell kein Problem darstellen.
4. I-Size steht für noch mehr Sicherheit. Die Sitze werden nach Körpergrösse definiert und nicht mehr nach Gewicht oder Alter. Der Seitenaufprallschutz ist mit neusten Technologien stark verbessert – für noch mehr Sicherheit.
5. ISOfix ist wichtig, wenn man den Sitz möglichst einfach und schnell einbauen und allenfalls auch zwischen mehreren Autos wechseln muss.
6. Basis? Viele Marken bieten eine Basis an, in welche sowohl die Babyschale als auch das Nachfolge-Modell einfach hinein geklickt werden können. Der Vorteil: Die Babyschale ist schnell eingebaut und muss nicht zusätzlich mit einem Gurt gesichert werden. Plus: Meist zeigen ein Blinklicht u/o ein Signal-Ton, ob der Sitz richtig verankert ist.
7. Der Sitz wächst mit. Damit der Sitz dem Wachstum angepasst werden kann, ist es wichtig, dass z. B. das Kopfteil und die Sicherheitsgurte nach oben verstellbar sind. Das ist heute aber bei den allermeisten Kindersitzen der Fall.
8. Blick in den TCS-Testbericht: der TCS testet jedes Jahr die neusten Modelle und publiziert seinen Bericht dann online. Die Website des TCS ist auch abgesehen davon eine ergiebige Informationsquelle und warnt auch vor Modellen, die bedenklich sind.
9. Ist der Überzug leicht abnehmbar? Kinder essen (und kleckern) gerne im Auto. Oder ihnen wird übel. Auch die Windel kann mal auslaufen. Dann ist es super, wenn man den Bezug schnell abnehmen und waschen kann.
10. Last but not least: Gefällt der Sitz auch optisch? Dann steht einem Kauf nichts mehr im Wege!

Weil es um die bestmögliche Sicherheit des Kindes geht, ist ein ausführliches Beratungsgespräch bei einem zertifiziertem Fachhändler immer eine gute Entscheidung.

Und was ist mit einem gebrauchten Kindersitz? Nach einem Unfall sollte ein Kindersitz entsorgt werden. Bei älteren Modellen sollte man grundsätzlich vorsichtig sein. Also prüfen, ob die Norm noch gültig ist, der Sitz nirgends Mängel aufweist und nichts klemmt. Das orangefarbene ECE-R-Prüflabel darf zudem nicht fehlen.