Tipps zum Tagesablauf mit einem Baby

Wenn aus einem Paar Eltern werden, stellt dies sehr viel auf den Kopf. Nicht zuletzt bestimmt das kleine Wesen mit seinen unaufschiebbaren Fütterungs- und Schlafzeiten anfangs den Tagesablauf mit. Nach der Geburt schläft das Baby zwar noch viel, aber nicht unbedingt nachts. Manche benötigen etwas Zeit bis sie ihren Rhythmus finden. Es ist deshalb ratsam, wenn sich junge Eltern auch tagsüber mal hinlegen, wenn das Baby schläft und ihre Batterien laden. Der Haushalt kann getrost warten.

Babys haben keine fixen Termine

Feste Termine lösen mit Baby oft Schweissausbrüche aus. Man sollte los, aber das Baby schläft noch und wenn es wach wird, hat es Hunger. Da werden Mama und Papa schon mal nervös. Es empfiehlt sich deswegen, feste Termine anfangs zu vermeiden und wenn es nicht anders geht (Arztbesuch z.B.), alles frühzeitig parat zu machen und auch zeitig loszufahren. Denn so kann man im Wartezimmer in Ruhe noch eine Mahlzeit füttern.

Auf die feinen Signal achten

Babys brauchen viel Schlaf, Nahrung und werden schnell müde. Wenn man die Signale seines Babys noch nicht so gut wahrnimmt, kann man das schnell übersehen. Sobald das Baby sein Köpfchen weg dreht, seine Äuglein oder Ohren reibt oder beginnt zu quengeln, möchte es vermutlich schlafen. Ein dummer Zeitpunkt also, um die Grosstante zum Besuch zu empfangen. Vor lauter Trubel und Unterhaltung bleiben Babys oft automatisch wach, aber die Quittung erhalten die Eltern dann abends, wenn das völlig aufgedrehte und reizüberflutete Baby nur noch schreit und kaum mehr zu beruhigen ist.

Ruhe und genügend Schlaf sind wichtig

Es ist deshalb ratsam, in den ersten Lebensmonaten möglichst für eine ruhige Atmosphäre zu sorgen oder zumindest dafür, dass das Baby schlafen kann wenn es müde ist. Ganz egal, ob der Besuch das Baby nun lieber in den Arm nehmen und damit herumalbern würde. Am besten geht dies, wenn Mama oder Papa es, z.B. auf einer Veranstaltung, beim Einkaufen oder auch wenn Besuch da ist, ins Tragetuch vor den Bauch bindet. So kann es sich jederzeit abschotten und durch das sanfte Wiegen und Wippen im Tuch einschlafen. Auch die feinen Hunger-Signale sollte man mit der Zeit kennen: Lutschen am Fäustchen z.B. oder das Köpfchen suchend hin und her bewegen. Wer das Baby dann sofort füttert und nicht noch zuwartet, vermeidet, dass es vor Hunger schreien muss.

Ein gleichbleibender Tages- und vor allem Abendrhythmus hilft zudem, abends zur Ruhe zu finden und leichter einzuschlafen. Und dies gelingt auch dann am besten wenn das Baby tagsüber auch genügend Schlaf getankt hat und nicht übermüdet ist.