Ratgeber

Nur noch wenige Wochen bis zur Geburt. Langsam wird es beschwerlich. Und die Kliniktasche steht vielleicht schon gepackt im Hausflur. Falls nicht, wird es jetzt Zeit.

So ein wenig aussen vor sind sie ja, die lieben Väter. Schliesslich ist es ihre Partnerin, die das Baby rund 40 Wochen lang in sich trägt und dann zur Welt bringt. Trotzdem können sie sich bereits vor der Geburt ihres Kindes auf die Zeit danach vorbereiten.

Ein Baby gilt für viele Paare als die Krönung einer gelungenen Liebes-Beziehung. Doch nur die wenigsten Paare ahnen auch nur annähernd, dass ein Baby auch eine ziemliche Belastungsprobe sein kann und die Beziehung sich mit der Ankunft des ersten Kindes für immer verändern wird.

Manche Babys sind anders. Sie sind intensiver, weinen mehr und fordern seine Eltern einfach viel mehr als ein normales oder sogar "žAnfänger-Baby". Der Begriff "žHigh Need Baby" ist auf den amerikanischen Kinderarzt und Autor Dr. William Sears zurückzuführen, dessen Namen allen bekannt sein dürfte, die sich mit der bindungsorientierten Elternschaft (Attachment Parenting) auseinander gesetzt haben.

Stell Dir vor, Du hast ein Baby und kannst nirgendwo hin. Kein Krabbel-Treff, kein Babyschwimmen, rein gar nichts. Viele Mütter leben auch ohne Lockdown oft sehr isoliert. Doch die aktuelle Situation ist nochmals eine grössere Belastung.

Die Grippe-Zeit ist leider wieder da. Auch wenn die Menschen aktuell wegen Covid-19 vorsichtiger sind, kann es passieren, dass sich Schwangere erkälten, denn ihr Immunsystem ist geschwächt.

Einen Nuggi verbinden wir unweigerlich mit einem Baby. Aber brauchen Babys denn einen Nuggi? Viele Eltern wollen lieber darauf verzichten, weil es damit später beim Sprechen lernen oder mit den Zähnen Probleme geben könnte. Und gerade am Anfang könnte ein Nuggi auch zu einer Saugverwirrung führen. Muss es aber nicht. Glücklicherweise sind die modernen Nuggis so ausgeklügelt, dass sie den Kiefer möglichst wenig in Mitleidenschaft ziehen, sind am Schaft so flach, dass eigentlich kein grosser...

Die erste Windel ist ein ganz besonderer Moment für viele Eltern. Sie lassen sich das gerne erst mal genau von der Hebamme zeigen. Genauso wie beim Anziehen wirkt das Baby einfach so klein und zerbrechlich, da möchte man alles richtig machen. Aber keine Sorge: so oft wie Eltern die Windeln wechseln müssen, so rasch bekommen sie darin eine Routine. Das gilt natürlich auch für Väter :-)