Der Frühling ist ein echtes Abenteuerland für Babys

Frühlingsgefühle: Warum unsere Babys jetzt besonders neugierig sind

Nach den langen und dunklen Wintermonaten erwacht die Welt zu neuem Leben – und mit ihr auch die Neugier der Kleinsten. Der Frühling ist eine Jahreszeit voller Veränderungen und unsere Babys spüren dies viel intensiver, als wir vielleicht denken. Das erste warme Lüftchen, das sanfte Rascheln der Blätter, das fröhliche Zwitschern der Vögel - all das sind unbekannte Reize, die neugierig machen und zum Entdecken animieren.

Die Natur ist ein echtes Abenteuerland: Warum Babys im Frühling meist aktiver werden

Nach einem langen und oft dunklen Winter erwacht die Natur zum Leben - und mit ihr jede Menge Farben, Gerüche und Geräusche. Da ist ein Schmetterling zu sehen, dort kitzelt Gras am Füsschen und die Sonne wärmt die Babyhaut. Für Babys ist das Erwachen der Natur wie eine kleine Explosion der Sinne. Auf einmal gibt es überall etwas zu entdecken und bestaunen, und die Kleinsten fangen an, neugierig die neue Welt zu erkunden.

Mehr Licht bedeutet dabei oft auch bessere Laune. Dies ist nicht nur bei uns Erwachsenen so. Licht fördert die Ausschüttung von Serotonin, welches auch als Glückshormone bekannt ist. Diese Glückshormone führen dazu, dass die Kleinsten durch mehr Tageslicht wacher und oft fröhlicher sind. Auch der Wach-Schlaf-Rhytmus kann durch die Abgrenzung der hellen Tage und dunklen Nächte positiv beeinflusst werden. Ist es im Winter tagsüber oft draussen dunkel, sind nun die Tage deutlich heller, sodass es Babys leichter fallen kann, ihren Tag-Nacht-Rhytmus zu finden. 

Die Sinneswahrnehmung läuft auf Hochtouren

Jeder Windhauch duftet nach Gräsern und Frische. Jedem Summen der Bienen wird mit Begeisterung gelauscht und mit nackten Füssen über Gras und Sand zu laufen bzw. zu krabbeln, wird zu einem echten Erlebnissen. So kennen Babys durch die kalten Monate doch bisher oft nur glatte Fuss- oder Teppichböden. Und während diese zu Hause wenig Abwechslung bieten, gibt es draussen plötzlich Hügel, unebene Wiesen und kleine Hindernisse, die die Motorik fördern. Wenn du dein Baby sanft an die Natur heranführen willst, kannst du eine Decke im Garten oder Park ausbreiten und beobachten, wie es neugierig den neuen Untergrund erkundet.

Entdecken und Staunen

Blumen, Blätter und Gräser sind für kleine Babyhände eine tolle Erfahrung. Unter Aufsicht, damit sie sich nichts in den Mund stecken, dürfen sie Blätter und Zweige oder Blumen und Steine in die Hand nehmen und genau untersuchen. 

Unsere Kleinsten können dabei bereits für sich experimentieren und ihre Motorik spielerisch fördern. Wie weit kullert der Stein, wenn wir ihn fallen lassen? Wie langsam oder schnell segelt ein Blatt zu Boden und wie fühlt es sich an, wenn der Sand durch die kleinen Finger rieselt?

Praktische Tipps für eure frühlingshafte Entdeckungsreisen

Damit die Abenteuer bei dem herrlichen Wetter angenehm und sicher sind, helfen euch ein paar einfache Vorbereitungen:

Zwiebelprinzip bei der Kleidung: Morgens noch kühl, mittags warm – das wechselhafte Wetter verlangt nach cleverem Anziehen. Am besten mehrere dünne Schichten wählen, die je nach Temperatur an- oder ausgezogen werden können.

Sonnenschutz nicht vergessen: Die Sonne im Frühjahr kann intensiv sein, auch wenn es sich nicht immer so anfühlt. Eine Mütze mit Schirm, lange leichte Kleidung und Baby-taugliche Sonnencreme schützen die empfindliche Babyhaut.

Insekten und Zecken: Besonders in hohen Wiesen oder am Waldrand kann es kleine Krabbeltiere geben. Suche dein Baby daher nach jedem Ausflug einmal ab, um sicherzugehen, dass keine Zecke mitgekommen ist.

Pausen einplanen: So aufregend der Frühling auch ist – zu viele Reize können müde machen. Kleine Ruhepausen, beispielsweise im Kinderwagen, helfen, die Eindrücke zu verarbeiten.

Gemeinsam die Welt entdecken: Ein Erlebnis, das verbindet

Der erste Frühling mit Baby ist etwas ganz Besonderes. Es ist die Zeit des Staunens, des ersten Barfusslaufens, des ersten Grashalm-Zupfens. Während wir Erwachsene den Wechsel der Jahreszeiten oft als selbstverständlich hinnehmen, erinnern unsere Kleinsten uns daran, wie magisch die Natur doch ist. Jedes Lächeln beim Anblick eines Schmetterlings, jede kleine Hand, die nach einer Blume greift, ist ein Beweis dafür, dass es nichts Schöneres gibt, als gemeinsam die Welt zu entdecken.