Dein kleiner Schatz ist bereit für die ersten Löffelchen Beikost? Super! Gerade an warmen Tagen ist es wichtig, auf...
Puzzeln mit Babys und Kleinkindern
Puzzeln macht Spass, nicht nur uns Erwachsenen. Auch schon für die Kleinsten kann Puzzeln ein toller Zeitvertreib sein, der nebenbei die Feinmotorik und die Geduld fördert. Worauf es beim Puzzeln mit Babys und Kleinkindern ankommt, welche Sinne trainiert werden und wie man das richtige Puzzle für sein Kind auswählt, haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst.
Puzzeln macht Spass, fördert die Feinmotorik und trainiert das logische Denken
Das Greifen, Drehen und auch Platzieren der einzelnen Puzzleteile ist für kleine Finger eine echte Herausforderung. Doch es macht Spass und fördert so auf spielerische Art die Feinmotorik unserer Kinder. Mit jedem erfolgreichen Platzieren oder Greifen werden die Kleinsten sicherer in ihren Bewegungen und erleben schnell erste Erfolge.
Ganz nebenbei trainiert Puzzeln das Gehirn. Die Kleinen lernen Muster und Farben zu erkennen, Formen zuzuordnen und auch die Lösungsfindung ist ein grosses Thema. Warum passt das eckige Teil nicht ins Runde? Beim Puzzeln können wir feststellen, dass die Kinder im Laufe der Zeit immer besser werden. Gleichzeitig lernen sie, dass auch ein wenig Geduld dazu gehört, bis man die richtigen Teile zusammenstecken kann. Doch wenn es dann klappt, ist das Ergebnis direkt sichtbar und motiviert zum Weitermachen.
So wählt man das richtige Puzzle für Babys und Kleinkinder aus
Berücksichtige die Vorlieben deines Kindes, dann machst du schon einmal viel richtig. Fahrzeuge, Tiere, eine bestimmte Farbe oder ein schönes Muster? Du kennst dein Kind am besten und kannst selbst abschätzen, welches Motiv deinem Kind gefallen wird. Entscheide dich unbedingt für etwas, von dem du weisst, dass es dein Kind anspricht, da ansonsten das Interesse schnell verloren gehen kann. Schliesslich soll es in erster Linie machen.
Doch wie unterscheidet sich das Puzzeln in den verschiedenen Kindesaltern?
- 6-12 Monate (die ersten Fingerübungen): In diesem Alter liegt der Fokus auf dem Erkunden und Spass haben. Dein Kind wird die Puzzleteile wahrscheinlich in den Mund nehmen, sie greifen und fallen lassen. Steckpuzzles sind in diesem Alter ideal, um die Hand-Auge-Koordination zu fördern.
- 1–2 Jahre (Formen und Farben erkennen): Kleinkinder beginnen, die Teile bewusst zu betrachten und versuchen, sie richtig einzusetzen. Dabei lernen sie, Farben und Formen zuzuordnen. Erste Erfolge machen sie in diesem Alter besonders stolz und motivieren, weiterzumachen. Hier eignen sich Puzzle mit 2–4 Teilen bereits sehr gut.
- 2–3 Jahre (komplexere Aufgaben): Mit zunehmendem Alter können Kinder Puzzles mit mehreren Teilen lösen. Sie beginnen, systematisch vorzugehen und entwickeln eine Strategie, um die Aufgabe zu bewältigen. Dies fördert nicht nur ihre kognitiven Fähigkeiten, sondern auch ihre Geduld. Viele Kinder in diesem Alter schaffen Puzzle mit 6–15 Teilen bereits, wenn sie schon in jüngeren Jahren an Puzzles gewöhnt sind.
Grundsätzlich gilt: Achte auf die Empfehlungen der Puzzle-Hersteller und du machst bei der Auswahl des richtigen Puzzles nichts falsch. Wie bei jedem Thema gilt jedoch auch hier: Mach dir oder deinem kleinen Schatz keinen Druck. Manche lernen schneller, andere brauchen ein wenig mehr Zeit oder haben vielleicht nicht so viel Interesse daran wie andere Kinder. Das sagt absolut nichts über dich oder dein Kind aus.
Wichtig bei der Auswahl des richtigen Puzzles ist lediglich, dass du darauf achtest, dass das Puzzle aus ungiftigen Materialien besteht und keine scharfen Kanten hat. Holzpuzzles sind die beste Wahl, da sie langlebig und robust sind. Ein Puzzle aus Kunststoff kann ebenfalls geeignet sein, wenn es BPA-frei ist.
Gemeinsames Puzzeln macht Spass
Puzzeln macht Spass und ist ideal, um sich intensiv mit seinem Kind zu beschäftigen und gemeinsam mit ihm erste Erfolgserlebnisse zu erschaffen. Um dein Kind neben dem Vergnügen auch ein wenig zu fördern, achte auf die folgenden Punkte:
- Feiere jeden Erfolg deines Kindes, wenn es etwas geschafft hat und zeige ihm durch Gesten, wie stolz du auf es bist und wie toll es diese Aufgabe gemeistert hat. Das motiviert deinen Schatz und macht Lust auf mehr.
- Unterstütze dein Kind, wenn du merkst, dass es die Lust verliert, weil es nicht weitergeht. Greife aber die Lösung nicht vor, sondern lasse es unbedingt selbst ausprobieren! Hilfestellung hingegen ist absolut erlaubt!
Fazit
Puzzeln ist viel mehr als nur ein Spiel. Es fördert die Entwicklung deines Kindes und bietet gleichzeitig eine schöne Gelegenheit, gemeinsam Zeit zu verbringen. Mit den richtigen Puzzles und etwas Geduld kannst du deinen Schatz auf eine spannende Lernreise schicken, die es auf spielerisch wachsen lässt. Ob erste Steckpuzzles oder komplexere Varianten – geniesse die Zeit und beobachte, wie dein Schatz mit jedem Puzzle ein wenig mehr über die Welt und sich selbst lernt.
Laissez un commentaire