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Baby's Kopfhaut – Milchschorf oder Kopfgneis?
Bald nach der Geburt zeigen sich auf der Kopfhaut vieler Babys mehrere, gelbliche Schüppchen. Unschön anzusehen, gerade wenn das Baby noch nicht viele Haare hat. Der sogenannte Kopfgneis ist völlig ungefährlich, wird aber oft mit Milchschorf verwechselt.
Jedes zweite Baby hat Kopfgneis
Bei Kopfgneis handelt es sich um eine zeitlich begrenzte Hautveränderung, dessen Ursache eine gesteigerte Aktivität der Talgdrüsen sein dürfte. Er ist ungefährlich und muss nicht behandelt werden. Meist treten die gelblich-bräunlichen Schuppen auf den behaarten Stellen von Babys Kopf auf, und zwar fast bei der Hälfte aller Babys. Sie sind etwas unschön, aber auch völlig unproblematisch und verschwinden meist nach 3, 4 Monaten wieder.
Am besten auswachsen lassen
Kopfgneis verursacht bis auf allfälliges Jucken keine Beschwerden und sollte nicht weggekratzt werden da sonst Krankheitserreger in die zarte Babyhaut eindringen und Infektionen verursachen könnten. Bäder mit Weizenkleie oder weiches Bürsten mit Öl können dabei helfen, die Schüppchen etwas aufzuweichen und so zu lösen. Mehr sollte man aber nicht tun da es sich nur um ein "žästhetisches Problem" handelt.
Milchschorf dagegen sollte behandelt werden
Milchschorf (seborrhoisches Säuglingsekzem) dagegen kann nässen und stark jucken und sollte deshalb behandelt werden. Er taucht meist erst nach etwa 3 Monaten auf und kann länger anhalten. Betroffen sind oft auch Gesicht und Wangen. Milchschorf entsteht wie Neurodermitis oft durch erbliche Veranlagung. Auch Asthma und Heuschnupfen gehören zu den erblichen Risikofaktoren. Möglicherweise wirkt Stillen präventiv um solche sogenannte atopische Erkrankungen zu verhindern oder abzumildern.
Im Zweifelsfall kann der Kinderarzt bei der nächsten Kontrolle abklären, worum es sich handelt und entsprechend eine Behandlung vorschlagen. Denn die Unterscheidung ist für Laien nicht immer so einfach.
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