Hilfe, mein Baby zahnt! Was nun?

Es sind schon Babys mit einem Zahn auf die Welt gekommen. Andere wiederum lassen sich mit dem ersten Zahn über 1,5 Jahre lang Zeit. Und kaum sind alle Milchzähne da, beginnen sie schon fast wieder zu wackeln. Na ja, fast.

Je früher Babys mit dem Zahnen beginnen, desto mehr scheinen sie darunter zu leiden. Und meist beginnt das "žZahnen" bevor man auch nur annähernd etwas sieht. Das Baby ist quengelig, bekommt rote Wangen, eventuell sogar Temperatur. Es kann zu vermehrtem Sabbern kommen und zu Durchfall. Das sind so die üblichen "žBegleiterscheinungen".

Nach ein paar Tagen ist der Spuk grösstenteils vorbei und ein weisses Spitzchen blitzt plötzlich in Babys Mund auf. Der Zahn ist endlich durchgebrochen. Es gibt ein paar Dinge, die man tun kann, um seinem Baby das Zahnen zu erleichtern. So gibt es homöopathische Globuli zum Einnehmen genauso wie Zahnungsgels, die man auf die gerötete oder geschwollene Kauleiste auftragen kann und die etwas Linderung verschaffen.

Da zahnende Babys gerne auf etwas herumkauen (und es besser nicht der Finger oder die Brustwarze sein sollten), gibt es mittlerweile auch Beissringe in allen möglichen Formen und Farben, auch solche, die man im Kühlschrank aufbewahren kann, damit sie gekühlt die Schmerzen lindern. Auch eine Veilchenwurzel, die man an der Nuggikette befestigt, soll helfen.

Ist das Baby besonders weinerlich, kann auch ein Viburcol-Zäpfchen, besonders abends vor dem Zubettgehen, gut helfen. Diese Zäpfchen sind ebenfalls homöopathisch und erfüllen den Zweck sehr gut, wenn hinter dem vermeintlichen Zahnen nicht mehr steckt. Eine beginnende Erkältung z.B. Ansonsten hilft Nähe und Geborgenheit bei weinerlichen Babys auch hervorragend. Z.B. das Tragen im Tragetuch, nah am Körper von Mama oder Papa. Die Nähe und die schaukelnden Bewegungen beruhigen das Baby.